Tipp 13: Verwendung einer Leiter
Jährlich passieren unzählige Unfälle, die durch schadhafte oder ungesicherte Leitern
entstehen. Anbei finden Sie einige Tipps, wie Sie die Gefahr, daß Ihnen auch so
etwas passiert, drastisch verringern können:
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- Achten Sie schon beim Kauf auf das richtige Werkzeug: kaufen Sie eine ÖNORM-geprüfte Leiter!
- Wenn Sie eine ältere Holzleiter besitzen, achten Sie darauf, daß sich die Sprossen
nicht drehen können, daß sie nicht morsch sind und daß Holme und Sprossen nicht
geflickt sind.
- Stellen Sie die Leiter immer so auf, daß sie einen festen Stand hat. Der Anstellwinkel
sollte ca. 65° - 75° betragen.
- Das obere Leiternende sollte die Ein/Ausstiegsstelle um mindestens 1m oder 3 Sprossen
überragen.
- Es gibt Kindersicherungen für Leitern, sodaß Sie damit das Erreichen von ’gefährlichen
Spielplätzen’ verhindern können. Das gilt v.a. für fest montierte Leitern.
Räumen Sie mobile Leitern nach Gebrauch raschestmöglich wieder weg und geben Sie dadurch Kindern nicht die Chance,
darauf herumzuspielen.
- Befestigen Sie wennmöglich die Leiter oder bitten Sie eine zweite Person um Sicherung.
- Im Freien oder auf Wiesen kann man zur Sicherung gegen Wegrutschen der Leiter Metallspitzen an den Holmen
anbringen.
- Stehleitern müssen gegen Auseinandergleiten gesichert werden! Achten Sie auch darauf,
daß am oberen Ende keine Quetschstelle entsteht. Alle 4 Holmenden sollten festen
Bodenkontakt haben.
- Betreten Sie die Leiter nicht mit nassen oder rutschigen Schuhen. Achten Sie, daß die Leiter sauber ist.
- Vermeiden Sie waghalsige Manöver mit der Leiter und stellen Sie sie diese lieber öfters um.
- Achtung vor elektrischen Leitungen.
- Überlasten Sie die Leiter nicht. Steigen Sie nacheinander auf die Leiter.
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(Quellen: Sozialversicherungsanstalt der Bauern, www.svb.at,
Grafik: baumarkt.de, www.baumarkt.de)