Atemschutzübung des Abschnittes Baden-Stadt im Landesklinikum Thermenregion Baden
Datum: |
14.05.2008 |
Übungsleiter: |
Hauptlöschmeister Michael Hablecker |
Das Landesklinikum Thermenregion Baden zählt zu den sensibelsten Objekten der Freiwilligen Feuerwehr Baden Leesdorf. Darum sind wir immer sehr dankbar, wenn uns die Möglichkeit zu einer Übung geboten wird. Unter der Leitung von Hauptlöschmeister Michael Hablecker wurden am 14. Mai 2008 im Keller des Landesklinikum Thermenregion Baden eine Atemschutzübung abgehalten.
Übungsannahme:
Retten von vermissten Personen im Personhaus (für Atemschutzneulinge) sowie Bergen von diversen feuerwehrtypischen Gegenständen (z.B. Strahlrohr) im Versorgungskeller. Der Grund für diese teilweise "ungewöhnliche" Personenrettung liegt im Übungsschwerpunkt begründet (siehe nächster Absatz). Die Überprüfung der konditionellen Verfassung des Trupps steht nicht im Vordergrund. Da weder eine Wärme- noch eine Rauchquelle eingebaut werden kann, wird die Übung bei Dunkelheit abgehalten. Ein atemschutztypisches Verhalten (gebückte Haltung, …) wird jedoch vorausgesetzt.
Übungsschwerpunkte:
+ Kommunikation unter den Trupps sowie mit dem Ablaufposten
+ Koordinierte Durchsuchung des Objektes mittels Leinenverzweigung
+ Überprüfung der Selbsteinschätzung (durch Begehung des Objektes nach Übungsende)
+ Handhabung der neuen Geräte (Umrüstung Twin-Pack)
Übungsablauf:
+ Übungsbereitschaft um 19:00 Uhr (Abruf ca. 19:15 Uhr - zwischenzeitlich erfolgte die Voreinteilung und Information der Mannschaft in den Wehren)
+ Abruf der Feuerwehrfahrzeuge ja nach Bedarf (kein Anlegen der Geräte bei Anfahrt)
+ Meldung an Übungsleitung bei Eintreffen (erstes Fahrzeug von Ortsfeuerwehr)
+ Atemschutztrupps begeben sich zum Atemschutzsammelplatz (mit Geräte und Ausrüstung für den Umbau zu Twin-Pack)
+ Umrüstung der Geräte auf Twin-Pack
+ Ablaufposten erteilt konkreten Einsatzbefehl (inkl. Übergabe Identifikationsband)
+ Bergung von Gegenständen durchführen
+ Markierung von durchsuchten Bereichen/Ebenen (Bänder)
+ Verständigung von Übungsende über Funk
+ Setzen des "letzten" Bandes (zur Identifikation des Trupps)
+ Rückmeldung bei Ablaufposten/Sammelplatz
+ Versorgung der Geräte (Aufrüsten)
+ Besichtigungsmöglichkeit der eingesetzten Trupps des Übungsobjektes bei guten Sichtverhältnissen
+ Abbau der Leinen und Markierungsbänder nach Besichtigung
+ Rückmeldung bei der kurzen Übungsbesprechung.
Der Brandschutzbeauftragte des Landesklinikum Thermenregion Baden, Herr Michael Ceidl "hofft, dass es niemals zu einem Ernstfall im Landesklinikum Thermenregion Baden kommt." Michael Ceidl weiter zur Übung: "Die Zusammenarbeit den drei Freiwilligen Feuerwehren funktionierte besten. Mit diesen Feuerwehrkräften habe ich das Gefühl, auch im Ernstfall gut aufgehoben zu sein".