Deutsches Bundesleistungsabzeichen in Silber und Bronze für Leesdorfer Feuerwehrmänner

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By FF-Baden-Leesdorf

Datum:

20.09.2009

Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Baden Leesdorf nahmen am Samstag, 19. September 2009 beim internationalen Feuerwehrwettkampf im Rahmen des 27. Gondsrother Dorffestes (Hessen/Deutschland) teil. Sie erkämpften sich das deutsche Bundesleistungsabzeichen in Silber und Bronze. Sehr erfreut war die Mannschaft, dass auch der Bezirkskommandant und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf, Oberbrandrandrat Anton Kerschbaumer bei der Bronzegruppe als Teilnehmer mitmachte. "Für mich als Bezirkskommandanten ist es ein tolles Gefühl, wieder mit meiner Mannschaft einen Wettkampf erfolgreich zu absolvieren" fasste der Bezirkskommandant Oberbrandrandrat Anton Kerschbaumer seine Teilnahme zusammen.

Der Wettbewerb wurde nach den Richtlinien des internationalen Feuerwehrverband (CTIF) wie nachfolgend beschrieben abgewickelt:

Allgemeines:
Diese Wettbewerbe werden zur Steigerung des Ausbildungsstandes und der körperlichen Fitness der Einsatzkräfte durchgeführt. Neben dem sportlichen Ehrgeiz und Erfolg steht die kameradschaftliche Begegnung der Teilnehmer im Vordergrund.
Die aus jeweils neun Mitgliedern bestehenden Gruppen müssen zwei Disziplinen absolvieren, den Löschangriff und einen Staffellauf.

Der Löschangriff:
Zunächst wird ein trockener Löschangriff aufgebaut. Dabei gilt es so schnell wie möglich eine Wasserversorgung aus einem offenen Gewässer (symbolisch) herzustellen. Es gibt eine Zubringerleitung zu einem Verteiler und anschließend werden noch zwei separate Angriffsleitungen mit Strahlrohr verlegt. Die Übung gilt als beendet, wenn alle Mitglieder der Gruppe ihre Tätigkeit ausgeführt und die Endaufstellung eingenommen haben. Entscheidend für die Bewertung sind die Schnelligkeit und die korrekte Einhaltung der Ausschreibung.

Der Staffellauf:
Bei dem anschließenden Staffellauf müssen dann nur noch acht Gruppenmitglieder antreten und jeweils 50 m bewältigen. Auf der Strecke gibt es 3 Hindernisse, die es zu überwinden gilt: einen Schwebebalken, eine Wand und ein Kriechrohr. Bei den Frauenmannschaften entfällt die Wand und es gibt dafür zwei Schwebebalken. Statt eines Staffelholzes wird ein Strahlrohr verwendet. Wegen der kurzen Distanz ist insbesondere die Qualität der Wechsel ganz entscheidend. Auch hier werden Zeit und Fehler bewertet.