Glück im Unglück: Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf rettet Mann aus der Schwechat

Am Samstag den 8. Juni 2002 gegen 23:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf zu einer Menschenrettung aus der hochwasserführenden Schwechat gerufen. In der Dunkelheit begab sich ein Mann beim Schulsteg zu nahe an das Schwechatufer, verlor den Halt und rutschte in die hochwasserführende Schwechat. Sofort eilte ihm einer der anwesenden Männer zur Hilfe. Er verwendete einen Stock, an dem sich der Verunglückte festhalten konnte. Ein zweiter Mann rief gleichzeitig die Einsatzkräfte. Zum Erstaunen der anwesende Bevölkerung, war die Freiwillige Feuerwehr Baden-Leesdorf, obwohl sie nicht wie die Rettung ständig in Bereitschaft ist, fast zeitgleich mit der Rettung am Einsatzort. Ein Anrainer brachte das mit den Worten "Super, ihre seit´s aber schnell da gewesen" auf den Punkt. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf konnte sich der Verunglückte schon mit eigener Kraft auf die Uferböschung retten. Die Männer der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf sicherten sofort den schon unterkühlten, erschöpften Verunglückten. Danach wurde er mit einer Trage über die Uferböschung heraufgezogen und der Rettung zur Einlieferung ins Krankenhaus übergeben. Da bei der Alarmierung nicht genau klar war, ob sich die Person noch halten konnte oder schon in der Schwechat schwamm, teilte sich die Einsatzgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf. Wenige Minuten nach Einsatzbeginn konnte aber glücklicherweise die Suchaktion der zweiten Einsatzgruppe von der Trudo-Exner Brücke Flussaufwärts eingestellt werden. Das Resümee des Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf, Oberverwalter Klaus Kandler war: "Die beiden Männer hatten Glück im Unglück: Wenn dieser Unfall am Vortage passiert währe, hätte die an diesen Tagen stark hochwasserführende Schwechat den Mann und auch seinen Helfer sofort mitgerissen."