Wohnungsbrand: Auf der Haide

Pressemiteilung der Stadtpolizei Baden: Am 13.04.2003, gegen 19.30 Uhr, brach infolge Überhitzung von Speisefett in einer Wohnung in Baden, NÖ, ein Brand aus, der vom 38-jährigen Wohnungsinhaber bemerkt und zu löschen versucht wurde. Der Genannte hatte zuvor einen Topf mit Speisefett auf dem Elektroherd in der Küche erhitzt und vorübergehend die Küche verlassen. Kurz darauf wurde er durch Brandgeruch aufmerksam und begab sich sofort in die Küche, wo das Speisefett bereits Feuer gefangen und die Kücheneinrichtung in Brand gesteckt hatte. Um eine weitere Ausbreitung des Feuers zu verhindern, erfasste er den brennenden Topf und wollte diesen durch ein Fenster seines Kabinetts ins Freie werfen. Infolge der entwickelten Hitze misslang jedoch dieses Vorhaben und er musste den Topf zu Boden fallen lassen, wodurch auch der auf dem Boden liegende Teppich in Brand gesteckt wurde. Durch die rasche Ausbreitung des Feuers und der damit verbundenen Rauchentwicklung war der Wohnungsinhaber zum unverzüglichen Verlassen der Wohnung gezwungen. Folglich verständigte er die Wohnungsnachbarn und die Feuerwehr Baden, die mit 14 Tanklöschfahrzeugen und 90 Wehrmännern den Brand bekämpfte. Infolge des Brandausbruches mussten die Benützer von vier weiteren Wohnungen aus dem Haus evakuiert werden. Das Feuer konnte zwar innerhalb von 20 Minuten unter Kontrolle gebracht werden, die evakuierten Wohnungsinhaber konnten aber vorerst nicht in ihre Wohnungen zurückkehren. Durch das Feuer und den Löscheinsatz wurde sowohl die Wohnung des 38-Jährigen, als auch unter der Wohnung befindliche Büroräume durch Löschwasser erheblich beschädigt. Die Höhe des Gesamtschadens beträgt ca. 150.000,- €. Bei dem Brand wurde der geschädigte Wohnungsinhaber an Händen und Füssen verletzt und im Krankenhaus Baden in stationäre Behandlung aufgenommen.