Beim Autounfall auf der Westautobahn schon beim Unfall auf der Einsatzstelle
Datum: |
04.04.2009 |
Einsatzleiter: |
FF Pöchlarn |
Als sechs Leesdorfer Feuerwehrmänner am 4. April 2009 auf den Weg zu einer Feier eines Feuerwehrkameraden nach Hessen/Deutschland, erlebten sie den ungewöhnlichen Einsatz, dass sie schon beim Unfall auf der Einsatzstelle waren.
Kurz nach 6 Uhr morgen überholte ein weißer Klein-LKW kurz vor der Ausfahrt Ybbs das auf den Weg nach Deutschland befindliche Feuerwehrfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Leesdorf. Wenige Sekunden später traute der Lenker des Leesdorfer Mannschaftstransportfahrzeuges, Löschmeister Andreas Walter, seinen Augen nicht. "Der Kastenwagen schlängelte zwischen der zweiten und der dritten Spur" erinnert sich der Lenker. "Während ich eine Vollbremsung einleitete, überlegte ich, wie ich am Unfallauto vorbeikommen könnte, ohne in den Unfall verwickelt zu werden. Schon lag der Wagen auf der Fahrerseite. Funkensprühend rutsche er auf dem Straßenbelag dahin. Mir fiel ein Stein vom Herzen, als unser Auto sicher vor den Unfallfahrzeug zum Stehen kam" berichtete Andreas Walter weiter. Inzwischen waren die restlichen Mitfahrer, welche geschlafen hatten, durch die Vollbremsung hellwach. Der Unfallwagen blieb auf der dritten Spur liegen. Sofort schalteten wir das Blaulicht ein und sicherten mit unserem Fahrzeug die Unfallstelle. Mit einem Feuerlöscher bauten wir den ersten Brandschutz auf. Die beiden Insassen konnten sich selbst aus den Unfallauto befreien. Unser Kommandant - Stellvertreter Erwin Malina verständigte die Polizei und den Notarzt. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte beruhigten wir den Fahrer und den Beifahrer. Nach etwa 1/2 Stunde konnte wir unsere Reis nach Deutschland fortsetzten. Alle sechs Feuerwehrmänner waren sich einig: "So schnell waren wir noch nie bei der Unfallstelle".