Fahrzeug in Vollbrand auf der A2 Südautobahn
Datum: |
18.09.2011 |
Einsatzleiter: |
Löschmeister Andreas Walter |
Ein technisches Gebrechen dürfte in den Vormittagsstunden des 18. September 2011 der Auslösegrund für einen Fahrzeugbrand auf der Südautobahn gewesen sein.
Laut Angaben des Fahrzeuglenkers, welcher gerade mit seinem Fahrzeug Van Marke Peugeot auf der A2 Südautobahn in Fahrtrichtung Süden unterwegs war, bemerkte plötzlichen Höhe Baden einen starken Brandgeruch im Bereich des Armaturenbretts.
Er lenkte das Fahrzeug auf den Pannenstreifen um Nachschau zu halten. Plötzlich drang bereits starker Rauch aus den Lüftungsschlitzen in die Fahrgastzelle und die ersten Flammen schlugen aus dem Motorraum. Alle Insassen des Pkws konnten sich rechtzeitig aus dem Fahrzeug befreien und mussten aber zusehen wie die Flammen weiter auch auf die Fahrgastzelle übergriffen. Ihre Privatgegenstände konnte sie noch in Sicherheit bringen. Binnen weniger Minuten stand dann das komplette Fahrzeug bereits in Vollbrand.
Als die alarmierte Freiwillige Feuerwehr Baden Leesdorf an der Einsatzstelle eintraf, griffen die meterhohen Flammen bereist auch auf einen Teil der angrenzenden hölzernen Lärmschutzwand über.
Mit der Vornahme eines Hochdruckstrahlrohres unter Atemschutz konnte zwar der Brand in kurzer Zeit unter Kontrolle gebracht, aber ein totales Ausbrennen des Fahrzeuges nicht mehr verhindert werden. Die ebenfalls alarmierte Autobahnpolizei Tribuswinkel musste kurzfristig sogar alle drei Fahrstreifen in Richtung Süden für den Verkehr sperren, da durch der hohen Brandbelastung auch bereits verbaute Gasdruckdämpfer regelrecht explodierten und vom Pannenstreifen bis auf die 3. Fahrspur geschleudert wurden. Verbaute Fahrzeugteile aus Magnesiumbestandteilen erschwerten die Löscharbeiten. Am Fahrzeug entstand Totalschaden.
Nach ca. einer ¾ Std. konnte die FF Baden-Leesdorf den Einsatz wieder beenden und in das Feuerwehrhaus einrücken.
Beitrag von: BSB ÖA Stefan Schneider BFKDO