Tipp 60: Das Löschmittel Schaum

Löschschaum stellt die Feuerwehr her, indem sie ein Schaummittel mit Wasser und anschließend mit Luft vermischt. Der Schaum ist leichter als alle brennbaren Flüssigkeiten: Er 'schwimmt' an der Oberfläche und deckt diese ab. Bei einigen Handfeuerlöschern wird auch Löschschaum verwendet, dieser ist dort aber schon fertig gemischt. Handfeuerlöscher mit Schaummittel erkennt man an der Bezeichnung 'S', der die Angabe des Inhalts folgt: 'S9' bedeutet also Handfeuerlöscher mit 9 Liter Schaummittelgemisch. Als Schaummittel werden Mehrbereichs- und AFFF-Schaummittel verwendet. Ein Brand kann nur entstehen, wenn folgende 3 Grundvoraussetzungen im richtigen Verhältnis gegeben sind:

Die Hauptlöschwirkung einer Schaumdecke ist 'Ersticken', der Schaum entzieht dem Brand also die zweite Grundvoraussetzung, denn der Brand erlischt aus Mangel an Sauerstoff. Weiters hat Schaum eine abkühlende Wirkung.
Umweltschutzhinweis: Schaummittel dürfen nicht in offene Gewässer eingeleitet werden!

Anwendung:

Vorteile von Löschschaum:

Nachteile von Löschschaum:

(Quelle: ÖBFV, www.oebfv.or.at)