Flammenfreier Weihnachten: DER HEISSE FEUERWEHR TIPP zu WEIHNACHTEN

Weihnachten, das Fest des Friedens soll uns in jeder Hinsicht friedvolle Tage bescheren. Wie soll dies aber verwirklicht werden, wenn die Feuerwehr schon bei der Bescherung einen brennenden Christbaum, einen Zimmerbrand oder ein in Brand geratenes Haus löschen muss? Alle Jahre wieder finden in Österreich etwa 500 besinnliche Weihnachts- oder Adventfeiern ein feuriges Ende. Oft nur ein Funke läßt den ausgetrockneten Christbaum fast explosionsartig abbrennen. Die brennbare Umgebung fällt darauf unweigerlich dem Feuer zum Opfer. Und dabei ist es doch so einfach einen Christbaumbrand zu vermeiden.

Der heiße FEUERWEHR-TIPP zur CHRISTBAUMBELEUCHTUNG:
Der beste Schutz gegen den Christbaumbrand ist eine elektrische Beleuchtung. Falls man auf Wachskerzen nicht verzichten will ein Tipp: Verwenden Sie die Wachskerzen nur auf frischen Bäumen. Schmücken Sie den Baum gleich zusätzlich mit elektrischen Lichterketten. Diese verschaffen auch eine feierliche Stimmung, wenn der Baum nach wenigen Tagen in der warmen Wohnung ausgetrocknet ist und auf keinen Fall mehr die Kerzen angezündet werden dürfen. Achten Sie aber darauf, dass die kleinen Glühlampen ebenfalls sehr heiß werden und daher keinen direkten Kontakt mit brennbaren Materialien haben dürfen.

Auch die Geometrie der Christbäume fordert eine überlegte Anbringung der Wachskerzen. Diese dürfen nie zu knapp unter dem darüberliegenden Zweig angebracht werden. Messungen haben ergeben, dass sich bei handelsüblichen Kerzen Temperaturen zwischen 650 und 1000 Grad Celsius über der Flamme entwickeln. Selbst bei 15 Zentimeter Abstand nach oben beträgt die Temperatur noch 150 Grad Celsius. Das ist immer noch genug, dass sich selbst frische Reisigzweige entzünden. Der Mindestabstand von 50 cm zu brennbaren Materialien muß eingehalten werden. Wachskerzen müssen immer senkrecht in Kerzenhaltern mit Auffangschalen aus nichtbrennbarem Material stecken. Christbaumschmuck sollte ebenfalls nichtbrennbar sein.